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Burnout und Depression

September 2024 | Ernährung, Gesprächstherapie, Hypnose, Meditation

Die Tage werden kürzer, die Sonne rarer. Vielen schlägt dies aufs Gemüt. So ein Winterblues hast du vielleicht auch schon einmal erlebt. Doch was, wenn diese depressiven Gedanken Dauerzustand werden (mindestens 2 Wochen am Stück)? Es ist wichtig, die Anzeichen ernst zu nehmen, denn Depressionen können schwerwiegende Auswirkungen auf das tägliche Leben haben. Depressionen können verschiedene Ursachen haben, Burnout ist eine davon.

Burnout und Depressionen betreffen immer mehr Erwachsene und zunehmend auch Kinder und Teenager. Die gesellschaftlichen Anforderungen und der Druck, sowohl im Beruf und auch im Privatleben, tragen dazu bei, dass diese Themen immer relevanter werden.

Seit dem Januar 2022 ist Burnout ein offizielles Krankheitsbild, wenn es im Kontext beruflichen Umfelds auftritt. Für Erschöpfungszustände im privaten Bereich hingegen gibt es keine eigenständige Diagnose.

Mögliche Ursachen von Burnout

  • Hohe Erwartungshaltung an sich
  • Gefühl nicht zu genügen
  • Nicht nein sagen können
  • Mehrarbeit und/oder Zeitdruck
  • Soziale Belastungen
  • Gesundheitliche Probleme
  • Sinnkrise, Midlife-Crisis
  • Mangelnde Unterstützung im Umfeld

Es gibt verschiedene Stadien eines Burnouts. Zusätzlich zur Erschöpfung kann nach einer gewissen Zeit eine Depression dazukommen. Ein Burnout kann sich schleichend entwickeln, sodass es lange nicht erkannt wird und entsprechend der Betroffene keine Hilfe beansprucht.

Mögliche Ursachen von Depressionen

  • Veranlagung zu Depressionen dabei ist die Epigenetik zu beachten, dass es ein bestimmtes Umfeld braucht, um in eine Depression zu verfallen.
  • Glaubenssätze
  • Bestehende Vorerkrankungen (körperlich und/oder psychisch)
  • Suchtmittel
  • Hormonelle Veränderungen wie in der Pubertät, Schwangerschaft, Geburt, Menopause sind kritische Phasen
  • Chronisches erhöhtes Stressniveau bis Burnout
  • Gedankenkreisen, grübeln, negatives Denken
  • Erlebte Traumata
  • Tiefer Selbstwert
  • Fehlende Bewältigungsstrategien

Diese Komponenten sollten bei einem Burnout und bei Depressionen beachtet werden

  • Körperliche Faktoren wie einen Mangel an Eisen, B12 oder Schilddrüsenhormone
  • Suchtverhalten wie Alkohol, Cannabis, Beruhigungs-/Schlafmittel, Koffein und Kokain
  • Suizidalität ist ein wichtiges Thema bei Burnout und Depressionen
  • Medikamente wie Antidepressiva – sie können stimmungsaufhellend, antriebsfördern oder schlafanstossend wirken

Mögliche Wege aus dem Burnout

  • Ganz wichtig, Erholungsphasen einbauen. Dies kann in ganz kleinen Schritten geschehen. Vielleicht geht es am Angang nur darum zur Ruhe zu kommen, entspannen, zu schlafen und langsam wenig Bewegung im Alltag einzubauen. Darauf kann aufgebaut werden.
  • Energie auftanken
  • Rituale
  • Natur
  • Achtsamkeitsübungen
  • Annahme
  • Nichts tun
  • Tagesausblick/Tagesrückblick
  • Autosuggestionen
  • Selbsthypnose
  • Meditation (z.B. Gehmeditation)
  • Atemübungen
  • Hobby ausüben, welches Freude bereitet
  • Freunde treffen
  • Abgrenzungen (z.B. zeitlich und räumlich)
  • Balance zwischen Aktivität und Ruhephasen (körperlich und mental)
  • Genügend Schlafenszeit einplanen
  • Bei Schlafstörungen diese angehen

Mögliche Wege aus der Depression

  • Tag strukturieren
  • Rituale
  • Etwas ausüben, um den inneren Antrieb wieder zu reaktivieren.
  • Was bereitete früher Freude und Glücksgefühle? Sich an diese Tätigkeiten erinnern und wieder ins Leben integrieren – Listen mit angenehmen Tätigkeiten kann im Internet gegoogelt werden
  • Auf bestehenden Ressourcen aufbauen
  • Dankbarkeitsübungen
  • Fokus bewusst aufs Positive richten
  • Vorallem morgens körperliche Betätigung einplanen
  • Genügend Schlafenszeit einplanen
  • Bei Schlafstörungen diese angehen
  • Mit kleinen machbaren Schritten beginnen – das Hirn darf wieder lernen glücklich zu sein

Da ein Burnout und eine Depression gemeinsam auftreten können, sind die Tipps übergreifend zu verstehen. Wichtig ist, dranzubleiben, nicht gleich aufgeben, Geduld haben. Vielleicht geht es zwei Schritte vorwärts, dann wieder einen zurück. Es ist ein Prozess, ein Weg der sich entwickeln darf.

Was wenn die Veränderung ausbleibt?

Manchmal haben wir einen sogenannten sekundär Gewinn. Das Burnout oder die Depression gibt uns etwas, was wir verlieren würden, wenn das Krankheitsbild nicht mehr wäre. Gäbe es einen Nachteil, wenn sich das Leben verändern würde?

Grundtherapie

Wenn du an einem Burnout und/oder einer Depression leidest, empfehle ich dir, eine für dich gute Grundtherapie zu wählen. Es ist wichtig, eine Therapieform zu finden, die zu deinen individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen passt.

Kann ich dich unterstützen?

Mein Angebote mit der Hypnose, dem Gesprächscoaching und dem Meditationscoaching kann sich ergänzend sehr wertvoll und positiv auf dein Leben auswirken.

Die Entscheidung, aktiv etwas für dein Wohlbefinden zu tun, ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer besseren Lebensqualität. Jede positive Veränderung ist wichtig und bringt dich näher zu dir selbst.

Gerne unterstütze ich dich bei diesem Weg. Lass uns gemeinsam deinen Herzensweg finden.

Ps: Eine gesunde und ausgewogene pflanzliche Ernährung kann sich positiv auf ein Burnout oder eine Depression auswirken. Gerne unterstütze ich dich auch in diesem Bereich.

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